Fachgebiet Arbeitswissenschaft

Determinanten der Erwerbsperspektive bei den Babyboomern

die Rolle der Finanzen

Abstract: Verschiedene Faktoren üben Einfluss auf Weg, Art und den Zeitpunkt des Erwerbsaustritts Erwerbstätiger aus. Das lidA-Denkmodell, als konzeptionelle Grundlage der lidA-Kohortenstudie, fasst die verschiedenen Einflussfaktoren („Domänen“) innerhalb wie außerhalb der Arbeit auf den Erwerbsaustritt als Domänen zusammen (Hasselhorn, Ebener & Müller, 2016). Dabei versucht es, das komplexe Zusammenspiel der Domänen, beispielsweise der Finanzen, der Gesundheit und der Arbeit, zu erfassen.

Die lidA-Studie (www.lida-studie.de) begleitet ältere Beschäftigte auf ihrem Weg in den Ruhestand und erfragt unter anderem, wie lange diese Beschäftigten noch erwerbstätig bleiben wollen, können und dies planen. Diese drei Aspekte der Erwerbsperspektive können auf verschiedene Weise Aufschluss über den komplexen Prozess des Erwerbsaustritts geben. Ziel des Projektes ist es, den Einfluss der verschiedenen Domänen auf die Erwerbsperspektive älterer Beschäftigter zu untersuchen. Dabei wird die Hypothese überprüft, dass sich der Einfluss der einzelnen Domänen in seiner Stärke unterscheidet in Hinblick auf Geschlecht, Alter und nicht zuletzt die finanziellen Ressourcen der Babyboomer.

Laufzeit: 01.01.2025 bis 31.07.2025

Finanzierung: Forschungsnetzwerk Alterssicherung (FNA)

Projektleitung: Prof. Hans Martin Hasselhorn, Bergische Universität Wuppertal

Wiss. Leitung und Projektkoordination: Dr. Nina Garthe, Bergische Universität Wuppertal