Akronym: lidA 3 - BGF
Abstract: Im Zuge des demographischen Wandels wird es zur Erhaltung unserer sozialen Sicherungssysteme zukünftig notwendig sein, ältere Arbeitnehmer*innen länger in Arbeit zu halten. Gesundheit ist ein wichtiger Prädiktor für den Erwerbsverbleib. Betriebliche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung (BGF) zeigten in vorangegangenen Studien insbesondere dann positive Gesundheitseffekte, wenn sie verhältnis- und verhaltenspräventive Ansätze vereinten.
Übergreifendes Ziel dieses Projektes ist, die Rolle von BGF bei älteren Arbeitnehmer*innen in Hinblick auf Gesundheit, Arbeitsfähigkeit und Erwerbsteilhabe in Deutschland zu untersuchen.
Die Untersuchung erfolgt im Rahmen der seit 2009 laufenden lidA-Studie (leben in der Arbeit, www.lidA-studie.de). In Dreijahresabständen wird eine repräsentative Stichprobe aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Jahrgänge 1959 und 1965 zu Arbeit, Gesundheit, Erwerbsteilhabe sowie zu sozialen und privaten Rahmenbedingungen befragt. Untersucht werden u.a. die Themenbereiche betriebliche BGF-Kultur, Angebot und Bedarf an BGF, Inanspruchnahme und deren Hemmnisse. Der zunächst explorativen Analyse auf Grundlage der ersten beiden Wellen 2011 (nw1=6585) und 2014 (nw2=4244) der lidA-Studie, folgt mit Verfügbarkeit der Daten aus Welle 3 (2018) die hypothesengeleitete detaillierte Untersuchung.
Laufzeit: 10.2017 bis 12.2020 (erweitert bis 06.2023)
Förderer: BARMER Krankenversicherung
Projektleitung: Prof. HM Hasselhorn, Bergische Universität Wuppertal
Projektkoordination: PD Dr. Jean-Baptist du Prel, M.P.H., Bergische Universität Wuppertal
Wissenschaftliche Leitung: PD Dr. Jean-Baptist du Prel, M.P.H., Bergische Universität Wuppertal